VFL Gummersbach vs. TUS Ferndorf
Das Rückspiel im Derby
Auch heute hatten wir wieder was gut zumachen. Wie wir alle wissen war es auch nicht irgendein Ligaspiel, denn im Derby, weiß man, kann alles passieren. Wie man es sich erwartet hat, wurde es auch heute wieder ein richtiger Krimi.
Die Anfangsphase
Die ersten Minuten waren schon relativ Torarm. Als der TUS in der 4. Minute durch einen 7-Meter mit dem ersten Tor in Führung ging, konnte Köster auf Seiten des VFL den Ausgleich und im Anschluss die direkte Führung werfen.Nach einer 2. Minuten Zeitstrafe für Vidarson (VFL) in der 14. Minute, konnte der VFL auch aufgrund des 6. Feldspielers weiter gut agieren, So dass Bozovic die erste Viertelstunde mit dem 7-4 abschloss.
Schwächephase des VfL
Nachdem Robert Anderson (TUS Ferndorf) nach 17 Minuten seine erste Auszeitnahm, kam bei uns eine kurze Schwächephase, wo die Siegerländer wieder auf 8-8 stellen konnten. Als Sirgudsson dann in der 22. Minute seine Auszeit nahm gingen wir aus unserer 5:1 wieder in eine 6:0 Deckung. Nach der Auszeit konnten wir aber wieder seine Aufstiegsambitionen zeigen und haben in den letzten 7 Minuten der ersten Halbzeit, auch dank doppelter Überzahl, noch auf 16-12 stellen können. Allerdings hat es der TUS in letzter Sekunde noch zum 16-13 Halbzeitstand geschafft.

Guter Start in Halbzeit 2
Nach sechs Minuten in der zweiten Halbzeit nimmt der TuS Ferndorf schon seine Auszeit. Durch kleine individuelle technische Fehler der Siegerländer nutzt der VfL zwei gegen Stößen um mit Raul Santos sechstem Tor auf 21:15 um zu stellen. Eine Minute später sieht die 34 vom TuS Ferndorf die rote Karte. Jetzt sprach natürlich alles für den VfL zu laufen. Um mit seiner Erfahrung das Spiel an sich zu reißen. Dennoch waren die Siegerländer weiterhin voll im Spiel und kamen mit einem verwandelten Siebenmeter auf 19 : 22 ran. Als wir nach einem Stürmerfoul auf Seiten des TUS, nicht nutzten auf 24-19 zustellen, holte sich Finn Herzig, nach einem Stürmerfoul eine unnötige Zeitstrafe durch Ball wegrollen. So kam es, dass beim Zwischenstand von 23-20 Sigurdsson die Auszeit nahm.
Danach schaffte es der VfL die Ferndorfer auf 2-3 Tore wegzuhalten. Als diese dann aber 7 Minuten vor Abpfiff wieder ausgleichen konnten, legte Sirgudsson abermals die grüne Timeoutkarte auf den Tisch.
Die Schlussphase
Im Anschluss gelang es dem VfL, vor allem Dank drei Paraden in Folge, wieder mit 2 Toren vorne zu sein und den Abstand bis zur Schlussminute zuhalten. Trotz der Auszeit 1:41 vor Schluss, beim Stande von 29-28, gelang es dem TUS nicht mehr an Matze oder unserem Block vorbeizukommen. So dass Jonas Stüber vom Kreis mit dem 30-28 den Schlusspunkt setzte.
Es ist geschafft
Jetzt war es geschafft, auch die zweite Revanche innerhalb weniger Tage ist geglückt und das Derby gewonnen. So waren wir sogar kurzfristig auf Platz 2 zurück. Allerdings spielte am Abend Lübbecke noch in Fürstenfeldbruck. Das Spiel sollte aber, auch gegen den Tabellenletzten noch lange nicht gewonnen sein. Man bedenke das die Bayern sowohl uns als auch den HSV geschlagen haben.


